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measuring blood pressure

Rauchen und Blutdruck: Den Zusammenhang verstehen

Bluthochdruck ist einer der grössten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es können daraus schwerwiegende Leiden wie Herzinfarkt oder Schlaganfall entstehen. Durch das Rauchen steigt der Blutdruck an und begünstigt somit das Risiko für lebensbedrohliche Krankheiten. Wie Rauchen und der Blutdruck genau zusammenhängen, warum Bluthochdruck durch Rauchen entstehen kann und was allgemein beim Zigaretten-Qualmen im Körper passiert, erfährst du im folgenden Artikel.

Überblick: Das passiert beim Rauchen im Körper

Bevor wir auf die Beziehung zwischen Blutdruck und Rauchen eingehen, zeigen wir dir, was das Rauchen einer Zigarette mit unserem Körper macht.

Für Raucher bedeutet die Zigarette Entspannung, für den Körper jedoch ist sie purer Stress. Denn bei jedem Zug gelangen unzählige gesundheitsschädliche Chemikalien in den Körper, die dieser anschliessend abbauen muss. Dieser Prozess findet statt, solange die körpereigenen Energiereserven ausreichen.

Der Beginn des Rauchens setzt eine Abfolge schädlicher Ereignisse in Gang. Beim ersten Zug gelangt der Rauch in den Mund und hinterlässt einen braunen Film auf den Zähnen, was das Parodontose-Risiko erhöht. Giftiger Feinstaub verursacht sofort Entzündungen in Mund und Schleimhäuten. Sobald der Rauch die Luftröhre erreicht, werden die Flimmerhärchen, die für den Abtransport der Schadstoffe verantwortlich sind, lahmgelegt. Diese Lähmung kann bis zu drei Tagen anhalten. Sie ermöglicht es Giftstoffen und Bakterien, leichter in den Körper und in die Lunge zu gelangen.

Nach nur sieben Sekunden tritt eine Täuschung der Sinne auf. Kohlenmonoxid, das gleiche giftige Gas, welches sich in den Autoabgasen befindet, verbindet sich mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin, der den Sauerstofftransport steuert. Dadurch verringert sich die Sauerstoffversorgung lebenswichtiger Organe und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Gleichzeitig gelangt Nikotin ins Gehirn und stimuliert die Freisetzung von Dopamin, einem Glückshormon. Allerdings ist diese Freude nur kurz.

Denn nach 5 Minuten kehrt der Dopaminpegel zur Normalität zurück und ein Vakuum entsteht. Unkonzentriertheit, Unruhe und Reizbarkeit sind Entzugserscheinungen, die nun auftreten.

Selbst Stunden nach der letzten Zigarette bleibt die Gefahr bestehen. Raucher sind auch nach dem letzten Zug gefährdeter als Nichtraucher, da ihre Flimmerhärchen in der Luftröhre die Schadstoffe nicht filtern können. Dies führt dazu, dass gefährliche Umweltstoffe direkt in die Lunge gelangen können, die dazu führen, dass beim Ausatmen etwas giftige Luft in den Lungenbläschen verbleibt.

Wie wirkt sich Rauchen auf den Blutdruck aus?

Es besteht ein eindeutiger Bezug zwischen Rauchen und Blutdruck, denn das Zigaretten-Qualmen ist ein grosser Risikofaktor für Bluthochdruck.

Das Rauchen bewirkt also einen Anstieg der Blutdruckwerte. Aber welche Mechanismen stecken dahinter?

Das in Zigaretten enthaltene Nikotin hat anregende Effekte auf den Körper. Es fördert nicht nur die Verdauung und beflügelt die Atmung, sondern erhöht ebenso die Herzschlagfrequenz und damit den Blutdruck. Intensives Rauchen führt zur Verengung der Blutgefässe und einer Erhöhung des Blutdrucks.

Darüber hinaus bewirkt Tabakrauch eine Reduzierung der Sauerstoffzufuhr im Blut. Dies führt dazu, dass das Herz schneller schlägt, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Das Nikotin hat auch nachteilige Auswirkungen auf die Blutfettwerte, was das Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln erhöht.

Zusätzlich enthalten Zigaretten schädliche Substanzen, die winzige Verwundungen an der inneren Schicht der Blutbahnen verursachen. Dies wiederum begünstigt die Ablagerung (Arteriosklerose) und die weitere Verengung der Blutgefässe.

Bluthochdruck durch Rauchen: Der medizinische Zusammenhang

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, tritt auf, wenn der Blutdruck in den Arterien chronisch erhöht ist. Ein normaler Blutdruck wird bei Werten von 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule) angenommen. Ab 140/90 (in der Arztpraxis gemessen) bzw. 135/85 (zu Hause gemessen) spricht man von Bluthochdruck.

Bluthochdruck ist äusserst gefährlich, da er das Herz belastet und schwere Schäden an den Gefässwänden sowie Störungen im Herz-Kreislauf-System verursachen kann. Tatsächlich gilt Hypertonie als der wichtigste Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da er das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen, periphere arterielle Verschlusskrankheit und andere Krankheiten erheblich erhöht. Mit steigendem Blutdruckwert erhöht sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme.

Das Rauchen hat vielfältige Auswirkungen auf den Körper, darunter die Beeinflussung des Fettprofils und die anhaltende Aktivierung des sympathischen Nervensystems (Sympathikus). Diese Faktoren wirken sich auf den Fettstoffwechsel und die Insulinresistenz aus, was wiederum die Entstehung von Arteriosklerose begünstigen kann. Rauchen kann sogar dazu führen, dass sich die Nierenarterien verengen, was den Bluthochdruck verschlimmern kann.

Des Weiteren beschleunigt das Rauchen den Alterungsprozess der Arterien, was eine Rolle bei chronischem Bluthochdruck spielt.

Zusätzlich kann Nikotin vorübergehend die Regulation des Blutdrucks beeinflussen, indem es Hormone wie Epinephrin, Noradrenalin und Vasopressin freisetzt.

Anzeichen von Bluthochdruck

Rauchen verengt die Blutgefässe und begünstigt Bluthochdruck. Die Hypertonie ist eine chronische Erkrankung. Sie beeinträchtigt bedeutende Organe wie das Gehirn, die Nieren, das Herz und andere Blutgefässe, was zu diversen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann.

Das sind die häufigsten Symptome von Bluthochdruck:

  • Kopfschmerzen, besonders am Morgen nach dem Aufstehen
  • Atemnot und Kurzatmigkeit
  • Ohrensausen
  • Schlafstörungen und anhaltende Müdigkeit
  • Rötung des Gesichts
  • Übelkeit
  • Unruhe und Angstgefühle
  • Zittern und Panikattacken
  • Engegefühl in der Brust
  • Häufiges Nasenbluten

Was man gegen Bluthochdruck tun kann

Eine gesundheitsbewusste Lebensart kann präventiv gegen Bluthochdruck wirken. Zigaretten und ihre Inhaltsstoffe sind nicht die einzigen Faktoren, die beim Menschen einen erhöhten Blutdruck verursachen können. Unausgewogene Ernährung ist genauso mit einem Anstieg des Blutdrucks und zusätzlichem Übergewicht verbunden.

Gesunde Nahrungsmittel tragen dazu bei, den Blutdruck zu regulieren und unter Kontrolle zu halten. Gemüse wie Rote Bete erweist sich in dieser Hinsicht ebenfalls als äusserst wirkungsvoll. Die richtige Ernährung, kombiniert mit ausreichend körperlicher Aktivität, bildet das solide Fundament für einen gesunden Blutdruck.

Fazit: Der Zusammenhang zwischen Rauchen und Blutdruck

Die Verbindung zwischen Rauchen und Blutdruck ist eindeutig erkennbar. Das Nikotin verengt über die Ausschüttung von Botenstoffen die Blutgefässe und weitere Tabakbestandteile verändern die Blutfette negativ. Die Auswirkungen des Rauchens auf den Blutdruck sollte man keinesfalls unterschätzen. Nicht nur ein erhöhter Blutdruck wird begünstigt, ebenso riskieren Raucher Folgeerkrankungen und Langzeitschäden lebenswichtiger Organe.

Mit einer gesunden Ernährung und mehr Bewegung kannst du den Blutdruck besser regulieren.

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