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Rauchen und Haarausfall: Zusammenhang verstehen

Rauchen und Haarausfall: Zusammenhang verstehen

Die verschiedenen Bestandteile von Zigarettenrauch können auf unterschiedliche Art und Weise dem menschlichen Körper Schaden zufügen - angefangen bei Erkrankungen der Blutgefässe bis hin zu chronischer Bronchitis sowie einem erhöhten Risiko für Krebserkrankungen. Es ist vielen Menschen allerdings nicht bekannt, dass das Rauchen ebenso Haarverlust verursachen und einen bereits vorhandenen Haarausfall verschlimmern kann. Wie das Rauchen mit einem Haarausfall genau zusammenhängt, erfährst du im folgenden Artikel.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall?

Einer der häufigsten Gründe für Haarausfall ist genetisch bedingt. Bei Männern macht dies 95 Prozent des Haarausfalls aus, bei Frauen etwa 50 Prozent. Das bedeutet, dass die meisten Betroffenen erblich bedingten Haarausfall haben. Dies gilt sowohl für Raucher als auch Nichtraucher.

Das Zigarettenqualmen allein wird höchst selten der einzige Grund für den Haarverlust sein. Dennoch hat das Rauchen natürlich negative Auswirkungen auf das Haarwachstum.

Eine Zigarette verringert den Blutfluss im ganzen Körper. Wer draussen im Winter raucht, wird vor allem bemerken, dass die Finger schnell ihre natürliche Farbe verlieren und stark abkühlen.

Auf der Kopfhaut hingegen wird man den verringerten Blutfluss anfangs fast gar nicht bemerken. Die Auswirkungen des Rauchens zeigen sich erst dann, wenn das Haarwachstum gehemmt ist. Im Laufe der Zeit kann dies dazu führen, dass kahle Stellen auf dem Kopf entstehen und die Haare nicht mehr derartig schnell nachwachsen können. Das Zigarettenqualmen hat also definitiv negative Folgen und kann genetische Faktoren begünstigen, die zu einem Verlust von Harre führen.

Warum schadet Rauchen der Gesundheit unserer Haare?

Es gibt verschiedene Gründe, warum das Rauchen und Haarausfall zusammenhängen:

  • Verminderte Durchblutung der Haarfollikel: Die Bestandteile von Zigaretten verengen die Blutgefässe und können zu Schäden an den Gefässstrukturen führen. Dadurch erhalten die Haarfollikel weniger Sauerstoff und Nährstoffe, was dazu führt, dass sie nicht genug Baustoffe haben, um gesundes Haar wachsen zu lassen.
  • Schwächung des Immunsystems: Rauchen schwächt unser Immunsystem, das uns vor verschiedenen Krankheiten und Infektionen schützt. Ein geschwächtes Immunsystem kann das Risiko von bakteriellen Entzündungen oder Pilzinfektionen auf der Kopfhaut erhöhen. Diese Infektionen können wiederum zu Haarausfall führen.
  • Stress für den Körper: Obwohl viele Menschen glauben, dass ihnen eine Zigarette hilft, sich zu entspannen, erhöht das Rauchen den Blutdruck, die Herzfrequenz und Muskelverspannungen. Jeder Raucher kennt genauso den Stressmoment, wenn er gerade nicht rauchen kann und Entzugssymptome spürt. Erhöhter Stress begünstigt ebenfalls den Verlust von Haaren.
  • Beeinflussung des Hormonhaushaltes: Die Inhaltsstoffe in Zigaretten beeinflussen genauso unseren Hormonhaushalt. Dies kann unter anderem dazu führen, dass ein bestimmtes Hormon namens Dihydrotestosteron (DHT) zunimmt – ein Hormon, das eine entscheidende Rolle bei erblich bedingtem Haarausfall spielt. In extremen Fällen kann dies sogar zur vollständigen Glatze führen.
  • Auswirkung auf das Erbgut: Es gibt Hinweise darauf, dass Rauchen unser Erbgut beeinflusst. Durch solche Schäden können bestimmte Stoffwechselprozesse im Körper beeinträchtigt werden, die für gesundes Haarwachstum wichtig sind.

Weiterhin bestehen neben dem Rauchen und Haarausfall weitere Zusammenhänge zu anderen ungesunden Verhaltensweisen. Menschen, die viel rauchen, haben oft einen höheren Alkoholkonsum als Nichtraucher und neigen mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Übergewicht sowie zu einer ungesunden Ernährungsweise.

Welche Arten von Haarausfall werden durch das Rauchen hervorgerufen?

Rauchen ist in keiner Weise harmlos, und jede einzelne Zigarette kann dem Körper schaden und zu Haarausfall führen.

Einerseits begünstigt Rauchen diffusen Haarausfall, da es die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Haare beeinträchtigt, den Stress erhöht und das Immunsystem schwächt. Andererseits schadet der Zigarettenqualm äusserlich der Frisur. Wie er sich in Gardinen oder Polstern festsetzt, kann er genauso an den Haaren kleben bleiben. Dadurch trocknen sie aus und werden spröde und brüchig. Das erklärt, warum Passivraucher ebenfalls unter schlechterer Haarqualität leiden können.

Es wurde ausserdem gezeigt, dass regelmässiger Zigarettenkonsum insbesondere erblich bedingten Haarausfall fördert. Dieser tritt dadurch früher auf und ist stärker ausgeprägt.  Laboruntersuchungen zeigen eine erhöhte Konzentration des männlichen Hormons DHT im Körper von Rauchern auf. Eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen dieses Hormon gilt als Hauptursache für den erblichen Haarausfall bei Männern und Frauen gleichermassen. Der erbliche Ausdünnungsprozess beginnt normalerweise mit Geheimratsecken und kann fortschreiten, bis nur noch ein dünner Rand am Hinterkopf übrig bleibt.

E-Zigaretten, Shisha & Co: Haarausfall durch Alternativen zum Rauchen?

Einige Menschen entscheiden sich anstelle von herkömmlichen Tabakprodukten für E-Zigaretten, da diese angeblich weniger schädlich sein sollen. Aber ist das wirklich wahr? Im Gegensatz zu normalen Zigaretten wird bei E-Zigaretten kein Tabak verbrannt und der entstehende Rauch eingeatmet. Stattdessen werden bestimmte Flüssigkeiten, sogenannte Liquids, stark erhitzt und in einen Dampf verwandelt. Diese Aerosole werden eingeatmet.

Die Studienlage zu E-Zigaretten ist tatsächlich viel weniger klar als die zur bewährten Zigarette. Da sie überdies noch nicht so lange auf dem Markt sind, gibt es kaum Langzeitstudien zu möglichen Folgen. Allgemein lässt sich sagen, dass die schädliche Wirkung von Zigaretten teilweise durch die Verbrennungsprodukte des Tabaks entsteht – Stoffe, die bei der Verwendung einer E-Zigarette wegfallen. Dennoch können durch die erhitzten Liquids ähnliche gesundheitsgefährdende und krebserregende Substanzen wie bei Zigaretten entstehen.

Deshalb kann nicht pauschal behauptet werden, dass eine E-Zigarette weniger schädlich ist als das herkömmliches Zigarettenqualmen – obwohl insgesamt etwas weniger Schadstoffe in den Körper gelangen. Ähnliches gilt für andere Möglichkeiten wie Shishas, die ebenfalls gedampft werden statt geraucht.

Weitere Alternativen wie Pfeifen oder Zigarren werden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit ebenfalls oft unterschätzt. Sie sind trotzdem fast genauso gefährlich wie Zigaretten, was die Freisetzung von Schadstoffen und ihre krebserregende Wirkung betrifft. Somit gibt es hier ebenfalls einen Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall und Raucher von Pfeifen oder Zigarren können ebenfalls unter Haarausfall leiden.

Wachsen die Haare nach, wenn man mit dem Rauchen aufhört?

Die erfreuliche Botschaft lautet: Haarausfall, der durch das Zigarettenqualmen verursacht wird, kann grundsätzlich rückgängig gemacht werden. Allerdings bedeutet dies, dass die einzige Möglichkeit, gesundheitliche Folgen des Rauchens zu verhindern, darin besteht, mit dem Rauchen aufzuhören.

Sobald die giftigen Stoffe aus dem Körper entfernt sind, kann er sich erholen und wieder normal funktionieren. Infolgedessen kann das normale Wachstum der Haare wieder einsetzen. Die Dauer bis zum Einsetzen eines normalen Haarwachstums variiert individuell stark und hängt davon ab, wie lange und wie intensiv geraucht wurde.

Des Weiteren beeinflusst die Reversibilität des Haarausfalls dessen Ausprägung. Falls die Haarfollikel bereits komplett verkümmert sind, können keine neuen Haare mehr daraus wachsen. Wenn das Zigarettenqualmen einen erblich bedingten Haarausfall begünstigt hat, wird dieser nach der Rauchentwöhnung langsamer voranschreiten. Jedoch ist die genetische Komponente sehr massgebend für den Haarverlust und alleine durch Verzicht auf Nikotin wird man diesen nicht stoppen können.

Fazit: Rauchen kann zum Haarausfall beitragen

Rauchen hat zahlreiche negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und es fördert ebenso diffusen und erblich bedingten Haarausfall.

Die wichtigste Massnahme zur Behandlung ist das konsequente Beenden des Rauchens. Um gleichzeitig das Haarwachstum zu unterstützen und andere Faktoren, die die Gesundheit der Haare beeinflussen, zu verbessern, können Sport und eine ausgewogene Ernährung hilfreich sein.

Solltest du trotz Haarverlust nicht auf das Rauchen verzichten wollen, kaufe deine Tabakprodukte am besten in unserem Onlineshop. Wir bieten dir eine grosse Auswahl und günstige Preise.

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