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Macht Rauchen müde? Ursachen und Lösungen

Macht Rauchen müde? Ursachen und Lösungen

Rauchen hat zahllose Begleiterscheinungen. Doch wusstest du, dass Raucher auch erheblich schlechter schlafen als Menschen, die nicht rauchen? Der Konsum von Zigaretten und das darin enthaltene Nikotin sind schädlich für die Gesundheit und wirken sich ebenfalls negativ auf den Schlaf aus. Dementsprechend fühlen sie Raucher tagsüber müder und weniger konzentriert. Warum das Rauchen müde macht, wie es sich auf den Schlaf auswirkt und was du gegen die Müdigkeit durch das Rauchen tun kannst, erfährst du im folgenden Artikel.


Schlafprobleme durch Rauchen? Das sagt die Wissenschaft

Ein erholsamer Schlaf ist vergleichbar mit dem Aufladen einer Batterie. Er gibt dir neue Energie, regeneriert deinen Körper und verbessert deine Konzentration sowie Leistungsfähigkeit. Menschen, die erholsam schlafen, sind in der Regel produktiv und erfolgreich. Die optimale Schlafdauer variiert zwar von Person zu Person, jedoch empfehlen wissenschaftliche Studien etwa 7-8 Stunden pro Nacht. 

Sogar eine geringfügige Unterschreitung dieser Zeit kann langfristig die Gedächtnisleistung beeinträchtigen und verschiedenste Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Es wurde sogar schon berichtet, dass Schlafentzug als Folter angewendet wurde. Somit hält dich gesunder Schlaf jung und fit! 

Das Gegenteil davon hat sicherlich jeder schon einmal erlebt: Nach einer durchwachten Nacht scheint nichts so richtig zu funktionieren. Man fühlt sich müde, erschöpft und gereizt, braucht viele Pausen und kann keine klaren Gedanken fassen – „Erst mal eine Zigarette“. Ist dir das bekannt? Rauchen ist nur einer von vielen Gründen für schlechten Schlaf. 

Wenn man nach einer schlaflosen Nacht aber zur Zigarette greift, gerät man immer weiter in einen Teufelskreis. Nikotin macht süchtig und Rauchen bedeutet letztendlich Nikotinsucht – etwas, das sogar den eigenen Schlafrhythmus stören kann. Somit macht Rauchen müde!


Das „Nervengift“ Nikotin

Nikotin ist eine natürliche chemische Verbindung, die ähnlich wie Alkohol oder Koffein als Nervengift gilt. Es kommt hauptsächlich in den Blättern der Tabakpflanze vor und ist somit einer der Hauptbestandteile von Tabakerzeugnissen und Zigaretten. In jeder handelsüblichen Zigarette befinden sich bis zu 13 mg Nikotin, wovon beim Rauchen etwa 1 bis 2 mg direkt in den Körper gelangen. Da Nikotin anregend auf unseren Organismus wirkt und verschiedene Bereiche des Nervensystems beeinflusst, kann es auf vielfältige Weise unsere Gesundheit beeinträchtigen und genauso unseren Schlaf erheblich stören.

Nachdem Nikotin eingeatmet wurde, erreicht es innerhalb weniger Sekunden das Gehirn und aktiviert dort das sogenannte Belohnungssystem. Dadurch steigt die Produktion des „Glückshormons“ Dopamin an, was Gefühle von Entspannung und Wohlsein auslöst. Diese Gefühle sind massgeblich für das gefährliche Suchtpotenzial des Stoffs verantwortlich, da Nikotin schnell abgebaut wird und erneut zugeführt werden muss, um seine Wirkung aufrechtzuerhalten. 

Der Begriff „Nervengift“ ist nicht grundlos mit Nikotin verbunden! Es löst vor allem Stress im Körper aus und regt die Ausschüttung der Stresshormone Noradrenalin, Adrenalin oder Vasopressin an. Dies versetzt den Körper in Alarmbereitschaft, das heisst, die Herzfrequenz und der Blutdruck steigen, die Blutgefässe verengen sich und das Nervensystem wird aktiviert. Durch wiederholten Konsum von Nikotin gerät unser Körper also immer wieder in einen stressigen Zustand, was langfristig besonders unsere Nervenfunktionen sowie unser Herz-Kreislauf-System beeinträchtigt. Aber damit nicht genug – Nikotin stört ebenso den Fettstoffwechsel sowie die Regulation des Blutzuckerspiegels, schädigt das Magen-Darm-System und fördert krebserregende Substanzen zur Aktivierung.


Wie wirkt Rauchen auf den Schlaf?

Raucher haben Schwierigkeiten einzuschlafen, schlafen weniger und fühlen sich müde durchs Rauchen – das wurde durch wissenschaftliche Studien und Befragungen belegt. Regelmässiges Rauchen erschwert laut den Untersuchungen das Einschlafen, mindert die Qualität des Schlafes und beeinträchtigt das Gefühl der Erholung am nächsten Morgen. Die Schlafdauer wird verkürzt und daher macht Rauchen müde. Die Analyse der Hirnaktivität von rauchenden Teilnehmern hat gezeigt, dass sie im Vergleich zu Nichtrauchern weniger Zeit im Tiefschlaf verbringen, dafür aber länger in einem leichteren Schlafzustand.

Der Grund dafür liegt sicherlich im Zusammenspiel verschiedener Wirkstoffe, die beim Rauchen aufgenommen werden. Insbesondere Nikotin als Hauptwirkstoff stimuliert die Nerven und beeinträchtigt wichtige Körperfunktionen wie den Stoffwechsel, die Hormonproduktion oder das Herz-Kreislauf-System. Dadurch wird der natürliche Schlafrhythmus gestört und unser Körper daran gehindert, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Überdies sorgt der verkürzte Tiefschlaf dafür, dass sich Körper und Gehirn während der Nacht nicht ausreichend regenerieren können. Nicht zuletzt leiden genauso Lungenfunktion und Atemwege unter dem schädlichen Tabakrauch, sodass eine freie Atmung während des Schlafes verhindert wird. Demzufolge schnarchen Raucher statistisch gesehen häufiger, was ebenfalls einen negativen Einfluss auf den Schlaf hat.

Die Auswirkungen von Nikotin auf den Schlaf


  • Schwierigkeiten beim Einschlafen: Durch die Aktivierung des Nervensystems und die daraus resultierende Belastung wird das abendliche Entspannen erschwert, was dazu führt, dass Betroffene länger wach bleiben.
  • Schlafmangel: Nikotin stört den natürlichen Rhythmus zwischen Wachen und Schlafen und verkürzt dadurch die Zeit des nächtlichen Schlafs, sodass das Rauchen müde macht.
  • Schlechterer Schlaf: Das Gift für das Nervensystem scheint vor allem zu Beginn der Nacht einen negativen Einfluss auf den Wechsel zwischen verschiedenen Phasen des Schlafs zu haben. Dadurch verringert sich insgesamt der Anteil an Tiefschlafphasen, was wiederum die Qualität des Schlafs mindert und ihn weniger erholsam macht.

Das kannst du für einen besseren Schlaf tun

Schlechter Schlaf muss nicht für immer sein! Es existieren Mittel und Wege, um die Qualität des Schlafs zu verbessern und wieder energiegeladen und leistungsfähig zu werden. Zunächst einmal spielt die Gesamtdauer des Schlafs eine wichtige Rolle. Selbst der beste Schlaf allein reicht nicht aus, wenn man zu spät ins Bett geht. Hier kann ein „Gute-Nacht-Wecker“behilflich sein, der einen daran erinnert, wann es Zeit zum Schlafen ist. Ein gleichmässiger Schlafrhythmus ist ebenfalls von grosser Bedeutung für erholsame Nächte. Die meisten Menschen schlummern am besten in kühlen und dunklen Räumen – daher sollte regelmäßiges Lüften stattfinden und im Schlafzimmer Temperaturen unter 20 °C erreicht werden. Sport kann ausserdem als absolute Einschlafhilfe dienen. Regelmässige Bewegung trägt dazu bei, die Qualität des Schlafs zu verbessern.

Allerdings sollte beachtet werden, dass sportliche Aktivitäten anregend wirken und diese direkt vor dem Zubettgehen den Schlaf beeinträchtigen könnten.

Der grösste Störfaktor für einen erholsamen Nachtschlaf bleibt jedoch nach wie vor das Rauchen! Die letzte Zigarette bereits mehrere Stunden vor dem Zubettgehen zu rauchen, hilft den Schlaf zu verbessern –  idealerweise sollte man allerdings das Rauchen komplett aufgeben.


Fazit: Rauchen macht müde und verschlechtert die Schlafqualität

Wie der Artikel zeigt, hängen Rauchen und Müdigkeit unmittelbar zusammen, da das Qualmen unseren Schlaf eindeutig beeinträchtigen kann. In erster Linie verhindert das Nikotin in den Zigaretten eine gute Schlafqualität, da das Einschlafen länger dauert und der Übergang in die Tiefschlafphase schlechter funktioniert. 

Es gibt natürlich Möglichkeiten, die Schlafqualität zu verbessern, wobei die beste zweifelsohne das Rauchen aufhören ist.

Wenn du die Zigarette aber nicht aufgeben möchtest, obwohl Rauchen müde macht, dann kauf dir deine Tabakwaren am besten in unserem Onlineshop. Wir bieten eine grosse Auswahl zu günstigen Preisen. Zigaretten kaufen war noch nie so einfach.

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